Eröffnung durch Bürgermeister Georg Gelhausen und wissenschaftlicher Austausch
Der Workshop wurde feierlich von Georg Gelhausen, Bürgermeister von Merzenich, eröffnet, der seine Perspektiven zu den Chancen und Schwerpunkten der Region mit den Studierenden teilte. Professorin Ketevan Kupatadze, die als Hochschulpartnerin der ILIA State University in Tiflis eingeladen wurde, hielt am Abend des ersten Tages einen Vortrag zu ihrer Forschung in Georgien. Ihre Arbeit befasst sich mit ähnlichen Themen des Strukturwandels und der Identitätstransformation, was einen wertvollen Austausch zwischen den Studierenden beider Hochschulen ermöglichte.
Raumplanung am Tagebau Hambach im Fokus
Nicht nur Städte sind international, auch Dörfer können es sein. Viele Situationen im ländlichen Raum sind weltweit ähnlich und vergleichbar, weshalb es sich lohnt, Dörfer auch international zu denken. Die zentrale Fragestellung des Workshops lautete: Wie geht eine Region mit Identitätsverlust und dem Verschwinden der Dorfcharakteristika um? Dies ist ein Problem, mit dem sich auch die Hochschulpartner in Tiflis auseinandersetzen. Ziel des Workshops war es, Grundlagen zu erheben und ein Konzept für die Region Merzenich zu entwickeln. Die wissenschaftliche und inhaltliche Auseinandersetzung mit der Raumplanung am Tagebau Hambach stand hierbei im Fokus.
Gruppenarbeiten und Vorträge der Studierenden
Während des Workshops arbeiteten die Studierenden in verschiedenen Gruppen und setzten sich mit den lokalen Gegebenheiten auseinander. Über drei Tage sollten die Studierenden anhand selbstgewählter Themen Inhalte erarbeiten und vortragen, die dann von einer Jury der Fakultät benotet wurden. Am ersten Tag standen Begrüßungsworte und eine Einführung durch den Bürgermeister, gefolgt von Gesprächen mit den einzelnen Gruppen und einem Vortrag von Professorin Kupatadze, auf dem Programm.
Übernachtung im CUBITY Atelierhaus
Am zweiten Tag wurden Feldforschungen vor Ort durchgeführt und die gewonnenen Erkenntnisse in Gruppenarbeiten ausgearbeitet. Am letzten Tag fanden die Abschlusspräsentation der erarbeiteten Konzepte vor einer Jury statt. Für die Stiftung markierte dieser internationale Besuch aus Georgien und der TH Köln einen besonderen Meilenstein; es handelte sich um die erste Gruppe von Studierenden, die im CUBITY Atelierhaus in Merzenich arbeiten und übernachten durften.
Wir bedanken uns für die spannenden Ergebnisse dieses interdisziplinären und internationalen Workshops und danken alle Beteiligten für ihre Unterstützung!